Birnenmotte
(Cydia pyrivora)
Auf einzelnen Teilen Europe vorkommender Schädling mit jährlich einer Generation.
Futterpflanze:
Birne, manchmal Quitte
Schadenswirkung:
Die Schadenswirkung ist charakteristisch und lässt sich von der der Apfelmotte gut unterscheiden. Der Eindringort der Larve wird durch das dunkelrote Ei abgedeckt, hier gestaltet sich eine kleine Vertiefung aus. Die ins Fruchtinnere eindringende Raupe beschädigt das Kerngehäuse, und verlässt die Frucht in einem fäkalienfreien geraden Gang. In vielen Fällen ist die Wurmstichigkeit der Birne diesem Schädlich zuzuschreiben, und nicht der Apfelmotte.
Lebensweise:
Im Larvenzustand überwintert sie mit dichtem Gewebe geschützt in der obersten Bodenschichte. Der Schwarm der Imago beginnt vom Jahrgang und Wetter abhängig von der zweiten Woche Juni an und erreicht seinen Gipfel am Ende Juni, Anfang Juli. Die Schmetterlinge legen die Eier auf die Mitte der Frucht.
Ratschläge zur Verteidigung:
Das Schlüpfen der ersten Raupen erfolgt drei Wochen nach dem Beginn des Schwarms, solange ihr massenweises Schlüpfen 7-8 Tage nach dem Schwarmgipfel. Das Kennen des Schwarms ist sehr wichtig, denn die chemische Verteidigung ist in der Periode des Schwarmgipfels und des massenweisen Schlüpfens wirklich effektiv.
Anordnung der Pheromon-Fallen:
Die Anordnung der Fallen ist am Anfang Juni fällig. Die Falle zeigt 6-8 Wochen lang zuverlässig den Schwarm des Schädlings.
Kontrollieren Sie die Fallen zweimal in der Woche! Zählen Sie die in der gegebenen Periode eingefangenen Motten zusammen und notieren Sie sich! Aus den Angaben ist das Schwarmdynamik ersichtlich, und kann der Zeitpunkt des Eingriffs bestimmt werden. Wenn die Falle nur wenig Motte auch zur Zeit der Schwarmgipfel einfängt, das verweist auf kleine Infektion. In solchen Fällen können die Motten in Kleingärten durch Anordnung einiger weiteren Fallen eingefangen und die Population auch ohne Spritzen kontrolliert werden, wir können unsere Umwelt auch auf diese Weise schonen.
Erfahrungsschwarmkurven der Birnenmotte in Mittel-Europa:
Die hier vorgestellte Erfahrungsschwarmkurve wurde aufgrund von Daten mehrerer Jahre gefertigt, aber der Schwarm kann sich abhängig vom Wetter des gegebenen Jahres und des Mikroklimas des Produktionsfelds auch anderswie gestalten. Deshalb ist die sorgfältige Schwarmbeobachtung sehr wichtig.